Queer Base

 Emanzipatorische Arbeit zu sexuelle Minderheiten auf der Flucht Asylverfahren sind mehrheitlich von Entmündigung und Paternalisierung geprägt, Grundrechte – wie das auf Privat- und Familienleben – werden generell allein schon durch die Unterbringungssituation minimiert. Geht es in den ersten Schritten um die Sicherstellung von LGBTIQ spezifischen Wohngemeinschaften, um Gewalt präventiv zu wirken, so braucht es in weiterer Folge Möglichkeiten der Auseinandersetzung und des Auslebens der eigenen sexuellen Orientierung und / oder Geschlechtsidentität. Wie können emanzipatorischer Räume geschaffen werden und welche Formen intersektionaler Kritik sind Voraussetzungen dieser.

Nähere Infos zu Queer Base findet ihr unter https://queerbase.at

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Emancipatory work with sexual minorities on the run: Asylum procedures are mostly characterised by disenfranchisement and paternalisation. Fundamental rights – such as those to private and family life – are generally minimised by the accommodation situation alone. If the first steps are concerned with securing LGBTIQ-specific housing communities in order to prevent violence, the next steps require opportunities to examine and live out one’s own sexual orientation and/or gender identity. How can emancipatory spaces be created and what forms of intersectional critique are prerequisites for this?

You can find more information about Queer Base at https://queerbase.at

Pflichtliteratur // Required reading

do Mar Castro Varela, M.; Heinzemann, A. M. B. (2016): Mitleid, Paternalismus, Solidarität. Zur Rolle von Affekten in der politisch-kulturellen Arbeiten. In: Gritschke, C.; Ziese, Maren (Hg.): Geflüchtete und Kulturelle Bildung. Formate und Konzepte für ein neues Praxisfeld. Bielefeld, S. 51-66. Online Zugriff hier.